Ralf Majer-Abele
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Motivationsschub für die Heimtierbranche

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B2B-Messen erfüllen viele Zwecke. Sie dienen in erster Linie als Branchenplattform, als Informationsquelle und als Neuheiten-Schau. Doch sie können auch einen Motivationsschub auslösen. Das war im letzten Jahr nach einer wirklich grandiosen Interzoo zu spüren. Und in diesem Jahr könnte auch die Zoomark wesentlich dazu beitragen, dass das Stimmungsbarometer in der Heimtierbranche wieder ansteigen wird.

Auf der Zoomark überwogen Optimismus, Leichtigkeit und Zuversicht – ungeachtet der politischen Irrungen und Wirrungen der letzten Monate, ungeachtet der tief sitzenden Rezessionsängste in Deutschland und ungeachtet der allgemeinen Sorge, immer mehr von bürokratischen Fesseln eingeschränkt zu werden. In der norditalienischen Modemetropole war eine Art Jetzt-erst-recht-Stimmung zu spüren. Die Heimtierbranche erinnerte sich mal wieder daran, welche Power in ihr steckt. Und viele Aussteller haben sich in der Tat viel Mühe gemacht, um sich gegenüber den Handelskunden, die aus der ganzen Welt nach Bologna gekommen sind, optimal zu präsentieren.

Der Zoomark war anzumerken, dass sie die internationale Heimtierbranche versteht und in der Lage ist, Lösungswege für die Zukunft aufzuzeigen.
Ralf Majer-Abele, Chefredakteur pet

Auch die Bologna Fiere als Messeveranstalterin hat in den vergangenen beiden Jahren an ihrem Zoomark-Konzept weiter gefeilt. Die italienische Heimtierfachmesse hat ihre internationale Präsenz deutlich ausgebaut und Kooperationen mit Messegesellschaften aus anderen Kontinenten geknüpft. Die Mühe hat sich gelohnt: Der Zoomark war anzumerken, dass sie die internationale Heimtierbranche besser denn je versteht und in der Lage ist, Lösungswege für die Zukunft aufzuzeigen. So wurde für die Fachbesucher ein konzeptionell überzeugendes Rahmenprogramm ausgearbeitet, das nahezu alles abdeckte, was die Heimtierbranche derzeit bewegt. Und die Zoomark-Organisatoren wollen weiter Gas geben. So gaben sie nun bekannt, künftig in der European Pet Organisation (EPO), dem politischen Sprachrohr für die europäische Heimtierbranche, aktiv mitzuarbeiten. Dieser so wichtigen Organisation, die sich redlich bemüht, die Interessen der Heimtierbranche stärker in die Politik einfließen zu lassen, dürfte die Unterstützung aus Italien weiteren Auftrieb geben. Mehr und mehr Entscheidungen, die unsere Heimtierbranche angehen, werden in Brüssel gefällt. Da ist es umso wichtiger, eine gute Lobbyarbeit zu leisten.

Ihr

Ralf Majer-Abele

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