Baumax setzt 2013 fünf Prozent weniger um

27.06.2014
Der österreichische Marktführer hat vor allem in den Expansionsländern verloren

Der Nettoumsatz der Baumax-Gruppe ist im vergangenen Jahr um 5,3 Prozent auf 1,13 Mrd. € zurückgegangen. Auf seinem Heimatmarkt hat der österreichische Marktführer 2,6 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr. Dabei hat er die Verluste in Österreich um 54,5 Prozent auf einen Fehlbetrag von 153 Mio. € verringert. Das operative EBITDA der Gruppe ist von rund vier Mio. € im Vorjahr auf zehn Mio. € gesteigert worden.
Allerdings sind Sondereffekte von 94 Mio. € nicht im EBITDA enthaltenen, so dass das Gruppenergebnis -189 Mio. € beträgt. Die Sondereffekte dienen zur weiteren Risikoabsicherung und beziehen sich zum Großteil auf Neubewertungen der Immobilien in den Tochtergesellschaften in den mittel- und osteuropäischen Ländern und auf die Abwertung des Altwarenbestandes auf Grund der im Restrukturierungsplan vorgesehenen Neugestaltung des Sortiments, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Den Angaben zufolge ist das erste Quartal 2014 mit deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerungen über Plan verlaufen. Umsatz- und Ertragssteigerungen werden unter anderem vom neuen Online-Auftritt mit Webshop erwartet. Darüber hinaus werden bis zum Jahresende die größten Verlustbringer-Märkte in den Ländern Türkei, Rumänien, Bulgarien und Kroatien geschlossen oder veräußert. Das Unternehmen erwartet deshalb für 2014 eine deutliche Ergebnisverbesserung. In Kroatien will Baumax verlustbringende Märkte schließen.
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