Der Deutsche Tierschutzbund fordert, die Novellierung des Tierschutzgesetzes wieder anzustoßen. Damit unterstützt der Verband den Antrag „Ein Tierschutzgesetz, das Tiere wirksam schützt" der Fraktion Die Linke, über den der Bundestag am heutigen Freitag, 23. Mai in erster Lesung berät.
Der Deutsche Tierschutzbund will unter anderem eine Konkretisierung und Erweiterung des Verbotes der Qualzucht bei Tieren und eine gesetzlich verankerte Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Gleiches gilt für eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen. Auch der Handel mit Tieren jeglicher Art müsse umfassender reguliert und entsprechend eingedämmt werden, um Tierleid etwa auf Tierbörsen oder durch den unkontrollierten Onlinehandel mit lebenden Tieren zu verhindern, betont der Verband.