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1996, Nr. 7-8, S. 28
VERBÄNDE
Wechsel an der ZZF-Spitze
Volker Müller als "Kronprinz" auserkoren
Herbert Bollhöfer wird dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe
nur noch ein Jahr als Präsident zur Verfügung stehen. Als Wunsch-Kandidaten
für diesen Posten nannte er bei der ZZF-Delegiertenversammlung den
Landesvor-sitzenden von Franken-Oberpfalz, Volker Müller.
Soll künftig an der Spitze des Zentralverbandes stehen: Volker Müller
aus Erlangen.
Wenn Herbert Bollhöfer im nächsten Jahr aus seinem Amt scheidet,
liegen hinter ihm 22 aufregende und ereignisreiche Jahre, in denen er in
verantwortlicher Position für den Zentralverband tätig gewesen
ist, zehn Jahre davon als dessen Präsident. Doch im letzten Jahr seiner
Amtsperiode will er noch einmal Gas geben, beabsichtigt er, die Funktion
des Zentralverbandes als aktive Interessenvertretung der Zoofachbranche
durch zahlreiche Aktivitäten zu unterstreichen.
Ein besonders großes Anliegen ist es dem Zentralverband, die Zahl
seiner Mitglieder von derzeit knapp 900 (und damit nur zwischen 20 und 30
Prozent aller Zoofachgeschäfte) zu vergrößern. Im Geschäftsjahr
1995/96 ist dies dem Zentralverband nicht gelungen. 23 Zugängen standen
in diesem Zeitraum 41 Abgängen entgegen, allein 26 davon wegen Geschäftsaufgaben
oder Konkursen. Die neue Satzung, die jetzt auf der Delegiertenversammlung
in Göttingen bei 4 Nein-Stimmen mit großer Mehrheit beschlossen
worden ist, sieht vor, künftig auch nicht-tierführende Zoofachgeschäfte
als ZZF-Mitglieder aufzunehmen. "Wenn wir die Heimtierbranche vertreten
wollen, können wir nicht vor der großen Anzahl von nicht-tierführenden
Geschäften die Augen verschließen", erklärte Herbert
Bollhöfer in einem Pressegespräch. Heißt dies, daß
"Freßnäpfe", "Futterhäuser" und Baumärkte
künftig ZZF-Mitglieder werden können? Im Prinzip ja, so Bollhöfer.
Die einzige Voraussetzung für eine Mitgliedschaft: Einen Sach- und
Fachkundenachweis, wie ihn der Paragraph 11 des Tierschutzgesetzes vorsieht,
muß der jeweilige Geschäftsbetreiber vorweisen können.
Wird sich bei der nächsten Delegiertenversammlung nicht mehr zur
Wahl stellen: ZZF-Präsident Herbert Bollhöfer.
Im großen und ganzen sei die weitere Öffnung des Zentralverbandes
von den Delegierten positiv aufgenommen worden, betont Herbert Bollhöfer.
Zumal der Interessenskonflikt zwischen tier-führenden und nicht-tierführenden
Geschäften gar nicht so groß sei. "Schließlich ist
die gesamte Branche auf den Handel mit Tieren angewiesen, auch die Industrie."
Speziell für den…
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