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„Das Beste aus zwei Welten“

Großflächige Zoofachmärkte können nicht rentabel betrieben werden, ist im Zoofachhandel eine weit verbreitete Meinung. Thomas Brill will beweisen, dass es doch geht -- mit dem von ihm maßgeblich entworfenen neuen Megazoo-Konzept, das in Düsseldorf erstmals zu sehen ist.
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Standardisiert – integriert – fokussiert: Diese drei Stichworte gab Fressnapf-Chef Torsten Töller mit auf den Weg, als Thomas Brill und sein Team damit begannen, die nächste Generation der Megazoo-Großflächenmärkte zu entwickeln. Auf Basis des Düsseldorfer Marktes sind weitere Eröffnungen von Megazoo-Standorten geplant. Megazoo 2.0, wie der geschäftsführende Gesellschafter der Megazoo Management GmbH die neue Generation der Megazoo-Märkte nennt, versteht sich als konsequente Weiterentwicklung der bestehenden Megazoo-Welt und den Standortentwicklungen der Welke-Gruppe. „Das Beste aus zwei Welten – gepaart mit den neuesten Markttrends“, beschreibt Thomas Brill die Aufgabe. Ziel war es, die selbst geforderte „operative Exzellenz“, die Thomas Brill bei Megazoo noch längst nicht in allen Bereichen gewährleistet sieht, wiederherzustellen. Insofern soll auch ein Hauptaugenmerk in 2013 darin liegen, das neue Konzept weiter zu verfeinern und, wo immer es sinnvoll ist, auch Schritt für Schritt an anderen Megazoo-Standorten umzusetzen. Bei der Planung des Düsseldorfer Marktes schreckte Thomas Brill nicht davor zurück, sich von liebgewonnen Gewohnheiten und traditionellen Sichtweisen, wie ein Zoofachmarkt im Allgemeinen eingerichtet ist, radikal zu lösen und stattdessen ganz neue Wege zu beschreiten. Thomas Brill: „Der Köder muss dem Fisch und nicht dem Angler schmecken.“ Ausgehend von der Beobachtung, dass sich Aquarianer und Terrarianer von ihren Bedürfnissen und ihrer Erwartungshaltung an einen Zoofachmarkt deutlich von den anderen Heimtierhaltern unterscheiden, wurde der Megazoo optisch in eine, wie Thomas Brill es nennt, schwarze und eine weiße Welt unterteilt. Die weiße Welt bedeutet helle freundliche Regale, kombiniert mit natürlich, aber modern wirkendem Holz, weißen Wänden und munterer Kommunikation auf weißem Grund. In der schwarzen Welt dagegen überwiegen bei den Wänden, Kommunikationsmitteln und den Regalteilen dunkle Töne. Themen-Welten Grundlegend neu ist auch der Ansatz, über die gesamte Verkaufsfläche statt der gewohnten Marken-Blöcke übersichtlich gestaltete Themen-Welten zu zeigen, in denen Produkte nicht nach Markennamen, sondern entsprechend ihrer Funktion präsentiert werden. Das bedeutet, dass beispielsweise Leinen und Halsbänder nicht, wie im Zoofachhandel üblich, in einer meterlangen Präsentationswand gezeigt werden, bei der sich ein Kunde in der Regel nur nach mühseligem Suchen zurechtfinden kann. Vielmehr werden die Produkte aufgeteilt und in…
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