Zwei Drittel der Konsumenten halten den stationären Handel weiterhin für wichtig, betonte Trendforscherin Nicole Srock.Stanley. Ähnliche Zahlen präsentierte Michael Fuchs vom Marktforschungsinstitut Konzept & Markt für die Heimtierbranche: Nur 3 Prozent der Shopper von Heimtierprodukten kaufen exklusiv im Internet ein.
Der stationäre Zoofachhandel ist also nach wie vor wichtig - darin war man sich einig. Doch wie gelingt es ihm, sich vom übermächtig wirkenden Online-Handel abzugrenzen? Wie im Laufe des eineinhalbtägigen Heimtier-Kongresses ersichtlich wurde, sollte einem konkreten Maßnahmenkatalog erst einmal die Frage vorausgehen, was ein Fachhandelsunternehmen überhaupt will.
Der stationäre Zoofachhandel ist also nach wie vor wichtig - darin war man sich einig. Doch wie gelingt es ihm, sich vom übermächtig wirkenden Online-Handel abzugrenzen? Wie im Laufe des eineinhalbtägigen Heimtier-Kongresses ersichtlich wurde, sollte einem konkreten Maßnahmenkatalog erst einmal die Frage vorausgehen, was ein Fachhandelsunternehmen überhaupt will.
Kommunikation im Unternehmen
Wie der Unternehmensberater Prof. Dr. Guido Quelle in seiner informativen wie locker präsentierten Präsentation zu nachhaltigem Wachstum aufzeigte, werden zu viele Innovationsansätze in deutschen Unternehmen von oben verordnet, zu wenig darüber aber im gesamten Unternehmen kommuniziert und deshalb nur halbherzig oder gar nicht umgesetzt. Das Ergebnis: Die gut gemeinten Innovationsversuche führen ins Leere.
Anders offenbar bei Kölle Zoo. Das Unternehmen, so der geschäftsführende Gesellschafter Matthias Pohl, habe vor zwei, drei Jahren intensiv darüber diskutiert, wie es sich angesichts des wachsenden Online-Handels künftig aufstellen wolle. "Wir waren uns darin einig, uns ab sofort auf das Wesentliche zu konzentrieren und das, was wir gut können, künftig noch besser zu machen." Ein konkreter Maßnahmenkatalog wurde gemeinsam beschlossen. "Wir stellten fest, dass wir uns von unserer bisherigen Einkaufsorientierung zu einer stärkeren Kundenorientierung entwickeln müssen." Mit den neuen Barf-Shops gelang es dem Unternehmen, auch das Segment Hund als einen Erlebnisbereich darzustellen. Der Ansatz in der Meerwasseraquaristik wurde verfeinert, um dieses Hobby, das viele Menschen fasziniert, künftig auch massenfähig zu machen. Viele kleine Schritte wurden seitdem gegangen, viele Änderungen umgesetzt, und Kölle Zoo hat seinen Umsatz im bisherigen Verlauf dieses Jahres um über 6 Prozent gesteigert.
Anders offenbar bei Kölle Zoo. Das Unternehmen, so der geschäftsführende Gesellschafter Matthias Pohl, habe vor zwei, drei Jahren intensiv darüber diskutiert, wie es sich angesichts des wachsenden Online-Handels künftig aufstellen wolle. "Wir waren uns darin einig, uns ab sofort auf das Wesentliche zu konzentrieren und das, was wir gut können, künftig noch besser zu machen." Ein konkreter Maßnahmenkatalog wurde gemeinsam beschlossen. "Wir stellten fest, dass wir uns von unserer bisherigen Einkaufsorientierung zu einer stärkeren Kundenorientierung entwickeln müssen." Mit den neuen Barf-Shops gelang es dem Unternehmen, auch das Segment Hund als einen Erlebnisbereich darzustellen. Der Ansatz in der Meerwasseraquaristik wurde verfeinert, um dieses Hobby, das viele Menschen fasziniert, künftig auch massenfähig zu machen. Viele kleine Schritte wurden seitdem gegangen, viele Änderungen umgesetzt, und Kölle Zoo hat seinen Umsatz im bisherigen Verlauf dieses Jahres um über 6 Prozent gesteigert.
Neue Wege
Auf Erlebnis pur setzt auch Heike Mundt, die vor ca. zehn Jahren beschloss, ihren Zoofachmarkt in Herten zu schließen und stattdessen in Bochum einen neuen Weg einzuschlagen. Aus ihrer Passion für Papageien entwickelte sie eine neue Geschäftsidee und eröffnete 2006 das Papageien Paradies Bochum, in dem auf einer Verkaufsfläche von 1.200 m2 und in…










