Die Corona-Krise setzt auch der Heimtierbranche kräftig zu.	(Foto: Pixabay, effelle)
Die Corona-Krise setzt auch der Heimtierbranche kräftig zu. (Foto: Pixabay, effelle)
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Corona - Schock

Ein herber Schlag

Die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie werden immer spürbarer: Auch die Heimtierbranche steht unter Corona-Schock.
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Das Coronavirus Covid-19 macht klar, wie verwundbar eine globale, in sich verflochtene Weltwirtschaft ist. Wenn irgendwo auf der Welt etwas passiert, hat das mehr oder weniger Folgen für alle. Wir befinden uns in einem Zustand gegenseitiger Abhängigkeit.
Auch in der Heimtierbranche. Viele Firmen sind abhängig von ihren Lieferanten aus China. Und wenn sie das nicht sind, dann leiden sie mit Sicherheit darunter, dass aufgrund des Coronavirus der Binnenmarkt in China, Italien und immer mehr anderen Ländern in den ersten Monaten dieses Jahres zusammengebrochen ist. Nachdem Mitte März immer mehr europäische Länder dazu übergegangen sind, ihre Grenzen dicht zu machen, dürfte sich in den kommenden Wochen auch der Warenverkehr immer schwieriger gestalten. Selbst wenn die weltweite Ausbreitung der Epidemie irgendwann in absehbarer Zeit gebremst werden sollte, dürfte es vermutlich noch eine Weile dauern, bis alles wieder im Lot ist. Lieferengpässe dürften in den kommenden Monaten auch in der Heimtierbranche in gleich mehreren Produktkategorien zu spüren sein. Da in vielen Ländern der Welt derzeit der Ausnahmezustand herrscht, ist davon auszugehen, dass die wirtschaftlichen Folgen der Epidemie riesig sein werden.
So widersinnig es zum derzeitigen Zeitpunkt klingen mag: Das Coronavirus könnte allerdings auch einen Lerneffekt auslösen. Schon jetzt sind bei einigen Firmen der Heimtierbranche Ansätze zu beobachten, sich bei den Lieferanten künftig nicht mehr nur auf China zu verlassen, sondern sich in Zukunft breiter und internationaler aufzustellen. Nicht alle Firmen halten das für möglich und verweisen auf den Preisdruck auf dem europäischen Markt.Welche Folgen hat das Coronavirus auf die Geschäfte innerhalb der Heimtierbranche? Welche Maßnahmen werden ergriffen, um eventuelle Lieferschwierigkeiten kurz- und langfristig zu vermeiden? Wie sieht die Kommunikation mit den Geschäftspartnern und Endkunden aus? Das Fachmagazin pet hat nachgefragt und in den zurückliegenden Wochen zahlreiche Gespräche mit Lieferanten, Handelsfirmen und anderen Branchenakteuren geführt, die einige interessante Ergebnisse brachten.

Zoofachhandel


Zoofachhandelsgeschäfte in Deutschland, wie in nahezu anderen europäischen Ländern, noch immer öffnen. Groß war die Angst, dass sich dies bald ändern könnte. Am Abend des 16. März kam dann die Entwarnung: Ministerien des Bundes und der Länder einigten sich darauf, dass unter anderem Zoofachgeschäfte weiterhin offen bleiben dürfen. Bis auf weiteres können…
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