Henning Klukkert ist Leiter  des Geschäftsbereich Defu bei den Demeter Felderzeugnissen.
Henning Klukkert ist Leiter  des Geschäftsbereich Defu bei den Demeter Felderzeugnissen.
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Demeter Felderzeugnisse

„Wichtige Aspekte in Testergebnissen fehlen“

Henning Klukkert äußert sich gegenüber pet in einer Stellungnahme zum jüngsten Öko-Test zu Katzen-Nassfutter.
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„Unser ‚Defu Bio-Katzenfutter Pâté Lamm Sensitive‘ wurde in der März-Ausgabe des Magazins „Öko-Test“ zum Thema Katzen-Nassfutter mit der Gesamtnote ‚sehr gut‘ ausgezeichnet. Wir freuen uns natürlich sehr über diese Bewertung. Mindestens genauso macht es uns glücklich, dass auch alle weiteren fünf getesteten Bioprodukte vordere Plätze im Gesamturteil belegen. Wir hoffen, dass dadurch insgesamt mehr Heimtierbesitzer auf Bioprodukte aufmerksam werden. So können nicht nur die eigenen Haustiere mit einem möglichst gesunden und natürlichen Futter unterstützt, sondern auch weitere positive Auswirkungen von Bioprodukten vorangetrieben werden, z.B. mehr Tierwohl für die Nutztiere, Einsparung von Klimafolgeschäden, kein Einsatz von Gentechnik und mehr Artenvielfalt in der Natur.

Wir von Defu entwickeln Tierfutter mit wesensgerechten Rezepturen und ausgewählten Rohstoffen. Wir stehen dafür ein, alle Zutaten möglichst offen zu deklarieren und versuchen, in allen Rezepturen ohne ernährungsphysiologische Zusatzstoffe auszukommen bzw. ergänzen nur dort, wo es wirklich notwendig ist. Der ökologische Grundgedanke und das Tierwohl stehen für uns neben einer natürlichen und artgerechten Ernährung für unser liebgewonnenes Haustier an oberster Stelle.

Generell sehen wir solche Testverfahren durchaus kritisch, da wichtige Aspekte und Richtwerte nicht berücksichtigt werden. 
Henning Klukkert, Leiter Defu, Demeter Felderzeugnisse

„Testkriterien überdenken“

Generell sehen wir solche Testverfahren bzw. die bewerteten Schwerpunkte unabhängig von der Bewertung unserer eigenen Produkte durchaus kritisch, da für uns als Bioanbieter wichtige Aspekte und Richtwerte für ein Tierfutter nicht berücksichtigt werden. So kommt es regelmäßig vor, dass auch Futtermarken auf die ersten Ränge getestet werden, die unsere eigenen Anforderungen an ein naturnahes Tierfutter nicht erfüllen und deren Rezepturen wenig Transparenz aufweisen. Weitere Aspekte, die unserer Meinung nach nicht ausreichend in den Testergebnissen berücksichtigt werden, sind einmal die wahren Kosten. Die Bio-Landwirtschaft spart jährlich ca. 1,5 Milliarden Euro an Klimafolgekosten ein. Diese Kosten sind in Preisen konventioneller Produkte nicht berücksichtigt. Ebenfalls nicht ausreichend Beachtung in den Testergebnissen findet das Tierwohl der Nutztiere und dabei die Frage, wie die Haltungsbedingungen aussehen. Wir hoffen, dass die guten Testergebnisse von Bioprodukten ein Anlass dazu sind, die Testkriterien von diesen Institutionen…

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