Die Unterzeichner des offenen Briefes betonen, dass der legale Handel mit lebenden Tieren für viele Millionen Menschen eine wichtige Voraussetzung darstelle, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Vor allem in armen Ländern, in denen die sozialen Sicherungssysteme nur schwach entwickelt sind, sei dies der Fall.
Nach Ansicht dieser Verbände nutzen Nichtregierungsorganisationen die in Zeiten der Corona-Krise entstandene Beunruhigung, um "langjährige politische Kampagnen für ein Verbot des Wildtierhandels voranzutreiben". Die Autoren des offenen Briefes betonen allerdings, dass auch sie die nicht nachhaltige Nutzung von und den illegalen Handel mit Wildtieren beenden möchten: "Wir sind bereit, mit Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und anderen Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um realistische, wissenschaftlich untermauerte und evidenzbasierte Lösungen zu finden."