Schwerpunktstudie der IFH Förderer

Der Innenstadthandel in Zeiten der Digitalisierung

08.09.2021

„Was macht den Innenstadthandel in Zeiten der Digitalisierung aus?“, war die Leitfrage der neuen Schwerpunktstudie der IFH Förderer. Festgestellt wird: „Konsumentinnen und Konsumenten kaufen immer mehr online, die Passantenfrequenz sinkt, Läden schließen und die Attraktivität der Innenstädte verliert.“

Diese Entwicklung treffe neben stationären Einzelhändlern auch die innerstädtische Gastronomie, Dienstleister und Kulturangebote. Um diesen Prozess besser zu verstehen, analysiert die Studie, was Innenstädte aus Sicht von Konsumenten attraktiv macht, wie sich die Wahrnehmung deutscher Innenstädte in den letzten sechs Jahren entwickelt hat und welche Innenstadttypen in Deutschland existieren.

„Die Ergebnisse helfen Händlern, Gastronomie, Dienstleistern und Stadtverwaltungen die Entwicklungen deutscher Innenstädte besser zu verstehen, zukünftige Entwicklungen zu prognostizieren und gemeinsam Maßnahmenpakete gezielt zu entwickeln und umzusetzen“, berichtet Prof. Dr. Werner Reinartz, Direktor Seminar für Handel und Kundenmanagement an der Universität in Köln und Direktor der IFH Förderer. Innenstädte wandeln sich demnach von einem „Place of Commerce“ zu einem „Place of Experience“, in dem Ambiente, Gastronomie und das Freizeitangebot, aber auch der Einzelhandel eine tragende Rolle spiele. Die pragmatische Einkaufsstadt sowie die kleine Versorgerstadt werden durch den weiter zunehmenden Onlinehandel voraussichtlich am stärksten herausgefordert. Hier gelte es also ganz besonders, die stadtspezifischen Stärken auszuspielen.

Die Studie steht zum kostenlosen Download im Onlineshop der IFH Köln zur Verfügung.

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