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Alle Möglichkeiten der Profilierung nutzen

Klaus-Dieter Lattemann, Vorstandsvorsitzender der Sagaflor AG, über die Vorzüge von Verbundsystemen für den Fachhandel

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Die Heimtierbranche hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Im Verdrängungs- und Konzentrationswettbewerb auf der Lieferantenseite haben schon renommierte Firmen aufgeben müssen, und dieser Konzentrationsprozess wird weiter fortschreiten. Dies gilt auch auf der Absatzseite. Das heutige Marktbild wird im Wesentlichen geprägt von den Absatzschienen Lebensmittel, den Franchisesystemen und dem klassischen Fachhandelsbereich, der jedoch ohne Profilierung weiter an Bedeutung verlieren wird. Er muss deshalb alle Möglichkeiten der Profilierung nutzen.
Situationsbericht
Die Veränderungen in der Branche haben leider nicht immer zum Vorteil der Heimtierhaltung beigetragen. Die Branche lebt von den Heimtieren, und eine positive Beeinflussung der Verbraucher, mehr Tiere zu halten, ist sicherlich nicht über den Preis und Themen wie „Geiz ist geil“ zu erreichen. Leider haben bisher alle Appelle und Anstrengungen für gemeinsame, übergreifende Impulse für mehr Tiere nicht zum Erfolg geführt. Erschwerend für die wirtschaftliche Entwicklung kommt eine nachhaltige Konsumentenverunsicherung und, damit einhergehend, weniger Konsum hinzu.
In einem schwierigen Marktumfeld haben Verbundkonzerne für die angeschlossenen Einzelhandelsbetriebe Aktivitäts- und Effizienzsteigerungspotenziale erschlossen. Dieser Prozess der Generierung von Vorteilen für die angeschlossenen Händler wird permanent weiterentwickelt, da der Wettbewerb in der Zukunft noch härter, der Preisdruck noch größer und die Kundenerwartungen noch höher werden.
Auf den Markt ausgerichtete Vertriebs-, Marketing- sowie Einkaufskonzepte erfordern neue Strukturen, um die notwendigen Vorteile für die angeschlossenen Händler bieten zu können. Eine Aufgabe der Verbundkonzerne ist, zentrale, wichtige Aufgaben fachhandelsspezifisch noch effizienter bereitstellen. Unter dem Dach eines Verbundkonzerns vereinigen sich das klassische Kooperationsgeschäft, das straffe System- und Eigengeschäft sowie die Weiterentwicklung des Fremdgeschäftes.
Das Kooperationsgeschäft der Sagaflor etwa enthält folgende Bausteine:
Einkauf: Beschaffung, Lieferantenverträge, Einkaufsvorteile, Rückvergütungsmanagement, Zentralregulierung und Logistik;
Marketing: Vertrieb, Werbung und Planung;
Services: Dienstleistungen, Warenwirtschaft, Betriebswirtschaft, Expansion.
Als Profilierungsebene stehen den Fachhändlern Einkaufs- und Marketingkonzepte zur Verfügung, die je nach Grad der intensiven Zusammenarbeit mit unterschiedlichen…
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