pet plus

Zahl der Welpen wächst

Nachdem die Hundepopulation in den 90-er Jahren stark in Deutschland angestiegen ist, macht sich seit einigen Jahren Stagnation breit. Erfreulich für die weitere Zukunft der Hundehaltung ist immerhin, dass die Zahl der Welpen wieder zunimmt
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Mit 5,0 Mio. Hunden nimmt Deutschland in Europa längst keine Spitzenposition ein. Im Nachbarland Frankreich etwa wird die Zahl der Hunde auf 8,6 Mio. geschätzt, und auch in Großbritannien gibt es mehr Hunde als in Deutschland. Zwischen 1992 und 2000 ist die Hundepopulation in Deutschland trotzdem von 4,3 Mio. auf 5,1 Mio. gewachsen. Seitdem ist die Zahl der Hunde stagnierend bis rückläufig.
Entwicklung der Hundepopulation(.pdf-Datei zum Herunterladen)
In seiner Prognose zur Entwicklung der Heimtierhaltung in Deutschland hat der Industrieverband Heimtierbedarf im Jahr 2003 herausgefunden, dass Hunde vor allem in Haushalten mit drei und mehr Personen, in eher ländlichen Gemeinden und kleineren Städten, in Bevölkerungsschichten mit höherem Haushalts-Nettoeinkommen, in Hauhalten, die über ein eigenes Haus und einen eigenen Garten verfügen, sowie in den mittleren Altersgruppen von 30 bis 59 Jahren gehalten werden.
Kinder werden am häufigsten als Grund für die Haltung eines Hundes genannt. Er hat damit den jetzt zweithäufigsten Grund, die Funktion als Wachhund, in der Spitzenposition abgelöst. Ebenso haben die Motive „als Jagdhund“ und „Ich kann ihm etwas beibringen“ stark an Bedeutung eingebüßt.
Motive der Hundehaltung(.pdf-Datei zum Herunterladen)
Was hindert viele Deutsche, sich einen Hund anzuschaffen? Die größten Barrieren stehen in engem Zusammenhang mit dem Wunsch vieler Menschen nach mehr Flexibilität. Am häufigsten wird als Grund genannt, dass man nicht weiß, wohin man den Hund während einer Urlaubsreise abgeben soll. Eine zunehmende Bedeutung nimmt auch der Faktor ein, dass in vielen Haushalten tagsüber niemand zu Hause ist und somit der Hund allein bleiben müsste. Oder die mangelnde Vereinbarkeit der Hundehaltung mit anderen Freizeitaktivitäten. Auch mangelnder Platz in der Wohnung wird von Nicht-Haltern aufgeführt. Ebenso, dass kein Garten vorhanden ist.
Barrieren der Hundehaltung(.pdf-Datei zum Herunterladen)
Die Zukunftsperspektiven für die Hundehaltung sehen nicht rosig aus. Die demographischen Veränderungen, die in den nächsten Jahren in Deutschland zu erwarten sind, werden nicht förderlich für die Hundehaltung sein. Vor allem die Zunahme der Single-Haushalte und die rückläufige Anzahl von Kindern wirken hemmend auf die Hundepopulation. Auch die zunehmende Zahl der Senioren dürfte sich auf die Zahl der Hunde eher negativ auswirken, da diese bei der Heimtierhaltung nach wie vor unterrepräsentiert sind. Hier liegt allerdings auch eine Chance für den…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch