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„Wir expandieren nicht ins Ausland“

Mit der Übernahme der My Friends AG hat die Qualipet AG ihre Position im Schweizer Zoofachhandel deutlich gestärkt. Die pet-Redaktion sprach darüber sowie über die weiteren Pläne des marktführenden Fachhandelsunternehmens mit Qualipet-Geschäftsführer Rolf Boffa.
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Mit der Übernahme der My Friends AG ist Ihnen ein überraschender Coup gelungen. Passen die neuen Märkte ins Konzept? Rolf Boffa: Die 13 neuen Filialen ergänzen die bestehenden 54 Qualipet-Filialen optimal. Drei Standorte sind relativ nahe beieinander und trotzdem erfolgreich. Da wird jedoch im Laufe des Jahres 2008 optimiert und konzentriert, d.h. die eine Filiale wird tierführend, die andere spezialisiert sich auf Pferdesport und Grundsortiment, bei einer anderen wird die Aquaristik ausgebaut etc. Wie und bis wann wird die Umstellung der Märkte erfolgen? Rolf Boffa: Da wir zurzeit daran sind, alle Qualipet-Filialen mit neuen Kassen auszurüsten und mit der Zentral-Logistik zu verbinden, werden wir auch bei den My-Friends-Filialen die Priorität auf die EDV-Harmonisierung legen und danach das Erscheinungsbild entsprechend ändern. Bis zum vierten Quartal 2008 wird jedoch auch die optische Visualisierung auf Qualipet-Niveau umgestellt sein. Wird es zu Schließungen wegen einer eventuellen Überlappung von Standorten kommen? Rolf Boffa: Im Moment ist keine Schließung vorgesehen. Alle Standorte schreiben schwarze Zahlen, darum wird vorerst das Augenmerk nur auf die Optimierung gelegt. Werden Roman Paiarola und die Verwaltung der My Friends AG ebenfalls in das Qualipet-Team integriert? Und wie? Rolf Boffa: Da das Qualipet-Kader komplett ist, müssen wir leider auf die Mitarbeit von Herrn Paiarola verzichten. Wir haben jedoch eine kulante Lösung vereinbart. Die beiden Regionalleiter, alle FilialleiterInnen und sämtliche MitarbeiterInnen werden jedoch im Qualipet-Team integriert. Da die Verwaltung outgesourct war, besteht da kein Handlungsbedarf. Für die Qualipet-Administration stellen die insgesamt 20 zusätzlichen Filialen und über 100 neuen Mitarbeiter, die dieses Jahr neu zu uns gestoßen sind, jedoch kein Problem dar. Im Unterschied zu vielen anderen Fachhandelsketten führen Sie so gut wie keine Eigenmarken. Soll sich daran in nächster Zeit etwas ändern? Rolf Boffa: Da sind wir wirklich die große Ausnahme und daran wird sich auch nicht viel ändern. Wir setzen auf ein sehr gutes Verhältnis zu unseren Lieferanten, die wir als Partner bezeichnen und erwarten entsprechende Konditionen, die unsere Haltung unterstützen. Eigenmarken sind lediglich im Hunde-Biskuit- und im Kaubereich vorhanden. Sie haben angekündigt, künftig einige neue Standorte in unmittelbarer Nähe zu Fressnapf zu platzieren – so wie Fressnapf…
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