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„Wir brauchen Konzepte“

Nachhaltigkeit ist bei Zookauf/ Zooma/BTG zu einem wichtigen Thema geworden. Über die praktischen Umsetzungen im Unternehmen sprach die pet-Redaktion mit Zooma-Geschäftsführer Rolf Genz.
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In wie weit spielt Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen eine Rolle? Nachhaltigkeit spielt bei uns in vielen Bereichen eine Rolle. Wir beschäftigen uns mit Tourenoptimierung des Außendienstes, um unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden. Wir beraten unsere Partner auf technische Möglichkeiten der Kommunikation, um unnötige Papiermengen zu vermeiden. Wir haben ein Großhandelskonzept mit regional tätigen Großhändlern entwickelt, um unnötige Wege zu vermeiden. Wir bündeln Sortimente, um möglichst viel aus einer Hand liefern zu können. Die meisten unserer Mitarbeiter wohnen in der näheren Umgebung, so werden unnötige Fahrstrecken vermieden. Unsere Mitarbeiter, die im Außendienst tätig sind, fahren stets Fahrzeuge, die nach den neuesten Umweltkriterien bewertet werden. All das sind natürlich nur Kleinigkeiten, aber sie zeigen auch, dass jeder etwas tun kann und Ökologie und Ökonomie nicht zwingend im Widerspruch stehen. Wie lassen sich Ihrer Ansicht nach in der Heimtierbranche nachhaltige Entwicklung und ökonomischer Nutzen vereinbaren? Der mögliche Handlungsspielraum, nachhaltige Entwicklung und ökonomischen Nutzen mit-einander zu vereinbaren, ist für Unternehmen wie auch bei jeder Privatperson relativ begrenzt. Zuerst kommen die Gesetze der freien Marktwirtschaft, die man einhalten muss, um am Ende seine Rechnungen bezahlen zu können. Dennoch gibt es eben einen Handlungsspielraum, den gerade die Heimtierbranche sich auch zunutze machen sollte. Tierhalter, besonders diejenigen, die im Fachhandel einkaufen, sind naturgemäß interessiert an ökologischen Themen und Zusammenhängen und sind zu einem gewissen Teil sogar bereit, dafür etwas mehr Geld auszugeben. Um daraus aber eine Strategie entwickeln zu können, muss es natürlich auch strukturiert betrieben und dargestellt werden. Hier sehe ich eine wichtige Aufgabe für die Zentralen und Verbände, Konzepte für die angeschlossenen Partner zu entwickeln. Es müssen Sortimente entwickelt werden, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren und problemlos umweltgerecht entsorgt oder noch besser recycelt werden können, z. B. Strohpellets als Einstreu oder Futtersorten mit hoher Verwertbarkeit und umweltschonender Verpackung. Es müssen unnötige Transportwege vermieden werden, das Futter muss z.B. nicht zwingend in Amerika produziert werden. Es müssen auch Spielzeug und Käfige etc. aus dem Inland angeboten werden (es gibt allerdings momentan keine Anbieter mehr, weil die Endverbraucher…
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