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Ein Markt im Wandel

Der Markt für Hundenahrung ist im Wandel. Vor allem im Fachhandel wurde die bisherige Anbieterstruktur kräftig durcheinandergewirbelt.
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77 Prozent aller Hundebesitzer füttern ihre Tiere immer bzw. meistens mit Fertignahrung, der Rest mit selbst zubereitetem Futter, Rohfleisch, Speiseresten und sonstigen individuellen Speisen. Zu diesem Ergebnis kam eine Verbraucherbefragung des Industrieverbands Heimtierbedarf und des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe, die auf der Interzoo vorgestellt wurde. Barfen ist für gerade einmal 7 Prozent die bevorzugte Ernährungsform ihrer Hunde, aber immerhin 18 Prozent gaben an, manchmal zu barfen. Barfen im Trend Auf der Weltleitmesse Interzoo zählten Produkte für Barfer zu den am häufigsten präsentierten Neuheiten: Fleischdosen ebenso wie Zusatzprodukte zur Ergänzung der Fleischfütterung. Ein weiterer Trend, den in Nürnberg erwartungsgemäß viele Aussteller an ihren Ständen aufgegriffen haben, sind getreidefreie Produkte; neben Fertigfuttermitteln übrigens vielfach auch Snacks. In den USA sind getreidefreie Produkte mittlerweile schon Standard. Doch auch in Deutschland gewinnen sie an Fahrt, nicht zuletzt weil sie in vielen Blogs und Foren als Allheilmittel gegen nahezu alle Krankheiten angepriesen werden. Kleine Hunde im Fokus Ebenfalls große Erwartungen knüpfen einige Tiernahrungsanbieter in eigene Linien für kleine Hunde. Diese sind in Deutschland stark auf dem Vormarsch. Während nach Berechnungen von IVH und ZZF große Arten mit 26 kg und mehr Gewicht zwar ein Drittel aller Rassehunde ausmachen, kommen Hunde zwischen 5 und 10 kg Gewicht immerhin schon auf 26 Prozent Marktanteil. Zu den wichtigsten Vertretern dieser Gewichtsklasse zählen Jack Russell Terrier und West Highland. Zählt man zu ihnen die Hunde bis 5 kg, die 6 Prozent aller Hunde abdecken, machen kleine Arten ebenfalls ein Drittel aller Rassehunde aus. Experten rechnen damit, dass der prozentuale Anteil der kleinen Hunde noch weiter wachsen wird. Abgesehen von diesen allgemeinen Trends, die derzeit in weiten Teilen der Welt festzustellen sind, ist auch die Herkunftsbezeichnung "Made in Germany" weiterhin hoch im Kurs. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neuer Heimtiernahrungsanbieter auf den Markt kommt, der auf natürliche Produkte setzt, die bei einem kleinen Schlachtbetrieb, zumeist aus Bayern, hergestellt werden. Man darf gespannt sein, ob sich diese meist kleinen Unternehmen langfristig am Markt behaupten können. Zu unterschätzen sind sie nicht, denn einige von ihnen haben es bereits zu respektablen Erfolgen im Inland, wenn nicht sogar international, gebracht. Das Internet bietet…
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