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Mit dem Storojet (rechts oben) ist ein halbautomatisches mehr­stöckiges Lager- und Kommissioniersystem mit einer Grundfläche von 400 m2 und einer Höhe von sechs Metern aufgebaut worden.
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Neues Lagersystem bei Futterplatz

Der Onlinehändler Futterplatz in Diez bei Limburg investiert in moderne Technik, um seine Betriebsabläufe künftig noch effektiver zu gestalten. Ein weiterer Schwerpunkt besteht darin, verstärkt auf margenstarke Nischenmarken zu setzen.
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Seit dem 1. August ist Julius Schmidt für Futterplatz verantwortlich. Er löst Simon Hucke ab, der Ende Juli das Unternehmen nach elfjähriger Zugehörigkeit verlassen hat und nun als Head of E-Commerce & Export bei dem Tiernahrungsanbieter Mjamjam Petfood tätig ist (vgl. pet 7/2019). Schmidt war bisher bei dem Onlineshop Linsenplatz tätig, der wie Futterplatz eine eigenständige GmbH der Firma ICO Innovative Computer darstellt, eines Distributeurs und Importeurs von individuell gefertigten Computer- und Kommunikationskomponenten.

Neues Lagersystem

Mit dem Storojet ist bei Futterplatz im Herbst des vergangenen Jahres ein halbautomatisches mehrstöckiges Lager- und Kommissioniersystem mit einer Grundfläche von 400 m2 und einer Höhe von sechs Metern aufgebaut worden. Über Aufzüge werden mehrere Ebenen mit­einander verbunden. Das von Dr. Klaus Jeschke, dem Firmengründer von ICO, entwickelte System, das sich speziell an kleine und mittelständische Unternehmen wendet, ermöglicht es, mit Hilfe von Lagerrobotern energieeffizient Warenträger und Kommissionierstationen zu befördern. Die autonomen Lagerroboter sind nicht schienengebunden, können frei fahren und werden vom Zentralsystem per Funk gesteuert. Ein Pick-by-Light-System erleichtert die Entnahme der Ware und minimiert die Fehlerquote.
Ziel ist es, eine im Vergleich zu herkömmlichen Hochregallagern bessere Platzausnutzung und eine preisgünstige Reduzierung der Pickzeiten zu erreichen. Einen weiteren Vorteil sehen die Systementwickler in der Möglichkeit einer fortlaufenden Inventur, die per Knopfdruck jederzeit möglich ist. Eine flexible Erweiterung und Anpassung an die Bedürfnisse vor Ort sind aufgrund der modularen Bauweise jederzeit möglich, selbst im laufenden Betrieb.

Neue Marken

Neben Investitionen in moderne Technik liegt ein Schwerpunkt bei Futterplatz in einer Überarbeitung des Sortiments. Da der Verkaufspreis von einigen namhaften Tiernahrungsmarken aufgrund des starken Wettbewerbs zuletzt immer mehr in den Keller ging, setzt der Onlinehändler nun verstärkt auf Marken, mit denen sich höhere Verdienstmargen erzielen lassen. Für diesen Umstellungsprozess nahm Futterplatz auch zwischenzeitliche Umsatzverluste in Kauf. Zu den neuen Marken, die ins Sortiment aufgenommen wurden, gehören…
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