Gelegen in einem Wohn- und Gewerbegebiet, ohne große Frequenzbringer in der Nähe, der Nachbar ist ein Autohaus. Und dennoch finden die Kunden ihren Weg, das autonome Storekonzept hat längst die Runde in Deggendorf und Umgebung gemacht.
Gelegen in einem Wohn- und Gewerbegebiet, ohne große Frequenzbringer in der Nähe, der Nachbar ist ein Autohaus. Und dennoch finden die Kunden ihren Weg, das autonome Storekonzept hat längst die Runde in Deggendorf und Umgebung gemacht.
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Futterboxx | Langfassung

Futterkauf nach Mitternacht

Bei Nahversorgern, Metzgereien, Blumenläden, Convenience-Geschäften und Co. ist das Konzept bereits vertraut – kann ein Smart Store auch für den Heimtierbedarf funktionieren? Aber  sicher, meint Futterboxx-Geschäftsführer Benjamin Pelikan.   
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Smart Stores sind Einzelhandelsgeschäfte, die digitale Lösungen einsetzen, um Kunden ein innovatives Einkaufserlebnis zu bieten – und das 24/7. Ohne Personal, mit durchgängigen Öffnungszeiten, bargeldlose Zahlung und einer Authentifizierung per Bankkarte. So auch im „Walk-in Store“ Futterboxx im niederbayerischen Deggendorf. „Bestehende Konzepte von etablierten Lebensmitteleinzelhändlern waren unser Vorbild, aber auch die allgemeine digitale Revolution in Form von Selbstbedienungskassen und viele Besuche im nahegelegen Österreich, wo Supermärkte nach diesem Prinzip bereits zahlreich vertreten sind“, berichtet Geschäftsführer Benjamin Pelikan. 

Geschäftsführer Benjamin Pelikan, ehemaliger Vertriebler von Fleischeslust und ausgebildeter Ernährungsberater für Hunde und Katzen, kennt die Heimtierbranche seit Jahrzehnten. 
Geschäftsführer Benjamin Pelikan, ehemaliger Vertriebler von Fleischeslust und ausgebildeter Ernährungsberater für Hunde und Katzen, kennt die Heimtierbranche seit Jahrzehnten.  (Quelle: Futterboxx)

Seit über vier Jahren betreut er mit seinem Team aus Deggendorf heraus futterplatz.de und mittlerweile auch futterplatz.at – Onlineshops für Heimtierbedarf. Er kennt die regionale, ländliche Gegend und zugleich als ehemaliger Vertriebsmitarbeiter von Fleischeslust die Heimtierbranche sehr gut. „Wir wollten in das Thema stationärer Handel eintauchen, aber auch unser Know-how im Bereich E-Commerce nutzen. Hinsichtlich statischer Ladenöffnungszeiten und Personaleinsatz wollten wir aber neue Wege gehen“, erklärt der Unternehmer. „Allerorts sprießen Automatenläden aus dem Boden – doch hierbei kommt man ziemlich schnell an kalkulatorische Grenzen. Wenn man die Fläche, den Automaten, den Strom berechnet und überlegt, welche Produkte wie Snacks oder eine Dose daraus wie oft und zu welchem Preis gekauft werden sollen.“

Als im Juli 2024 das bayerische Landeschutzgesetzt erlaubte, dass Kleinstflächen 24/7 geöffnet haben dürfen, war der Entschluss für die Futterboxx gefallen. Ein ehemaliges Autohaus mit rund 300m2 Fläche sollte ausgebaut werden, darin 150 m2 Verkaufsraum und dem entsprechenden Lager. „Doch wir wollten für die Umsetzung keine Lösung von der Stange, die komplette Technik ist unsere eigene Entwicklung – so ist alles wie wir es wollen und brauchen“, erklärt er, zumal die aktuellen Büroräume direkt im Gebäude über der Futterboxx liegen. „Wir haben das Konzept so gestaltet, dass es auch filialfähig ist und startbereit liegt. In welcher Form wir damit langfristig expandieren wollen, selbst oder als Franchisegeber, steht noch nicht fest.“

Kunden mit Warenkörben

Beim Eintreten stimmt jeder Kunde den Datenschutzbestimmungen zu…

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